Der Kreisbanner hat eine Originalgröße von ca. 90x110cm.

Vorderseite

Auf der Voderseite des Kreisbanners sind neben einer Schießscheibe die Wappen der Landkreise Sigmaringen, Biberach und Ravensburg (v.links n. rechts) angeordnet, da aus allen drei Landkreisen Schützenvereine dem Schützenkreis Saulgau angehören.
Die Jahreszahl am oberen Bannerrand bezieht sich auf das Jahr der Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg.

Rückseite

Auf der Rückseite ist der Schützenkreis Saulgau in geographischer Darstellung abgebildet.
Er entspricht weitgehend dem ehemaligen Landkreis Saulgau, der bei der Kreisreform auf die Landkreise Sigmaringen, Biberach und Ravensburg verteilt wurde.
Die gestrichelten Linien sind die heutigen Grenzen der Landkreise.
Die rot-gepunktete Linie ist die ehemalige Kreisgrenze des Landkreis Saulgau.

Die Bannerweihe wurde am 18. September 1999 in der St. Johanneskirche in Bad Saulgau vorgenommen. Mitwirkende an der Bannerweihe waren unter anderem:
  - Stadtmusik Saulgau
  - Bürgerwache
  - Trachtenverein Saulgau
  - Böllerschützen Riedlingen
  - Jagdhornbläsergruppe Saulgau
  - zahlreiche Fahnenabordnungen
  - viele geladene Ehrengäste

Aufgestellt und vorgetragen vom 2.KSM und EOSM Arno Marten zum 50-jährigen Jubiläum des Schützenkreises Saulgau am 17. September 2005.

Im Jahre 1971 wurde im Land Baden-Württemberg die Kreisreform beschlossen. Demzufolge
wurde der Landkreis Saulgau aufgelöst und auf die drei neuen Landkreise Biberach, Sigmaringen und Ravensburg verteilt.

Nach dem zweiten Weltkrieg hatten sich aber die neu entstandenen Schießvereine des Altkreises Saulgau zusammengefunden und angefreundet. Um die kameradschaftlichen Bande nicht zu zerreissen, beschloss das Kreisschützenmeisteramt den Schützenkreis Saulgau weiter bestehen zu lassen. Mit ein Grund waren die kurzen bereits bekannten Wege zu den Schießstätten.

Dass ein Schützenkreis überhaupt entstehen konnte ist auf die Anregung beim Bezirksschützentag in Biberach 1955 zurückzuführen. Die bereits bestehenden Vereine beauftragten Jakob Reutter vom KKSV Mieterkingen-Schwarzach mit der Gründungsversammlung, die am 04. Juni 1955 stattfand. Vertreten waren dabei die Vereine

• Mieterkingen-Schwarzach mit Jakob Reutter, Anton Reiner, Willi Samtner, Anton Schultheis und Viktor Hucker
• Braunenweiler mit Max König und Klaus Roth
• Ertingen mit Alfons Lehn und Josef Lehn
• Wilflingen mit Vorstand Briemle

Bei den anstehenden Wahlen erhielten nachstehende Personen folgende Ämter:

Am 10. und 24. Juni 1955 fand bereits das erste Preisschießen auf der Schießanlage der SGi Altshausen statt. Mit Jakob Reutter hatte man einen Mann gewählt, der bis zu seinem Tod 1998 mit Leidenschaft seine Schützensache vertrat. Während seiner Amtszeit von 1955 bis 1965 wurden nicht weniger als 14 Vereine neu oder wiedergegründet. Inzwischen hat sich das Kreischützenmeisteramt sehr vergrößert und der Titel Kreisoberschützenmeister wurde eingeführt.

Mit Stand 31.12.2004 verfügt der Schützenkreis über 28 Vereine mit 2516 Mitgliedern.
Aufgeschlüsselt in 160 Schüler, 190 Jugendliche, 202 Junioren und 1964 Schützen.

Inzwischen haben sich die Mitgliederzahlen sicher verschoben. Ich denke da besonders an das Bogenschießen, das großen Zulauf hat.

Kreisoberschützenmeister des Schützenkreises Saulgau waren:

Finanzordnung des Schützenkreises Saulgau

1.      Zuständigkeiten

Die Erledigung der nach den Beschlüssen des Kreisschützentages (KST) , des Kreisausschusses (KAS) und des Kreisschützenmeisteramtes (KSMA) anfallenden Finanzgeschäfte obliegt dem Kreisoberschützenmeister (KOSM) und dem Kreisschatzmeister (KSM). Bei Verhinderung, Abwesenheit oder durch Beauftragung sind der 1. Kreisschützenmeister (KSM) und der 2. Kreisschützenmeister (KSM) vertretungsberechtigt.

2.      Zeichnungsberechtigung

Für die unter Ziff. 1 genannten Finanzgeschäfte sind zeichnungsberechtigt:

-          Bei Bankgeschäften

a)      Kreisoberschützenmeister/in als Einzelverantwortliche/r

b)      Kreisschatzmeister/in als Einzelverantwortliche/r

c)      1. und 2. Kreisschützenmeister/in sind nur gemeinsam vertretungsberechtigt

-          Bei Bargeschäften der Kreisschatzmeister/in

3.      Leitung der Finanz- und Kassengeschäfte

Die Leitung der Finanz- und Kassengeschäfte obliegt dem Kreisschatzmeister (KSchM)

4.      Kassenprüfung/Kassenprüfer

Die vom KST auf 1 Jahr gewählten Kassenprüfer haben mindestens einmal im Jahr das Rechnungswesen des Kreises zu prüfen. Der Kassenprüfung ist jederzeit Einblick in die Bücher, Belege und Bankunterlagen zu gewähren.

Der Prüfungsbericht ist von einem Kassenprüfer beim KST vorzutragen und die Entlastung dem Kreisschützentag vorzuschlagen.

Helfer bei KMS                                                                                                        20,00 €

Start bei der DM pro Tag für Schüler, Jugend und Junioren – pro Wettkampftag 20,00 €

Pauschaler Aufwendungsersatz für KSPL                                                             840,00 €

Sowohl die Aufwandsentschädigung und die Ehrenamtspauschale

richtet sich nach den jeweiligen steuerlichen Vorgaben                                         

RWK + Ligaobmänner auf Antrag                                                                        100,00 €

Alle Disziplinen – Kugeldisziplinen und Bogen                              20 % vom Startgeld als

Standgeld für den durchführenden Verein

Zuschuss für die Durchführung des Kreisschützentages

Mieten, Musik, Gestattung, Veranstalterhaftpflichtversicherung, Gema,

Dekoration                                                                                                               500,00 €

Fahnenweihen

Fahnenband

Sachkundelehrgänge

Sachkundelehrgänge siehe Ausschreibung

Teilnehmergebühr wird direkt mit dem Lehrgangsveranstalter abgerechnet.

Diese Finanz- und Verwaltungsordnung wurde vom Kreisausschuss in der Sitzung vom

17. Januar 2022 überarbeitet. Genehmigt voraussichtlich am 27.06.2022 vom Kreisaussschuss.

88515 Wilflingen, den 17.01.2022

Reinhold Schmid – Kreisoberschützenmeister         Harald Traub - Kreisschatzmeister

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